Hegering Altenoythe

 

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des Hegering Altenoythe 

 





Herbstversammlung 2024


Die Herbstversammlung des Hegering fand am 25.10.24 im Saal Dumstorff statt. Es war die letzte Versammlung bei "Zubel", da am Jahresende unser Vereinsheim geschlossen wird. Dies nahm der Vorstand zum Anlass, Rainer Wessels besonders zu Ehren, er hatte uns über Jahrzehnte einen Versammlungsort zur Verfügung gestellt.


Hegeringleiter Bernd Henken, Stellvertreter Hans Lübbers, Rainer Wessels und Schriftführerin Andrea Lammers

Als Gast wurde der Inhaber des Oldenburger Jagdcenters, Stefan Niedfeld, eingeladen. Er referierte über das Thema "bleifreie Schrot Munition und Alternativen". Dieses Thema wird in den deutschen Jagdkreisen stark diskutiert, da in Feuchtgebieten der Einsatz von bleihaltiger Schrot Munition nicht mehr erlaubt ist. "In älteren Flinten, die keinen Stahlschrotbeschuss haben, dürfe nur Stahlschrotmunition mit "normaler Ladung" verschossen werden" so Niedfeld. Wenn die Flinte eine Lilie als Beschusszeichen habe, dann ist diese für Stahlschrote mit auch verstärkter Ladung geeignet. Er zeigte das nachfolgende Bild, hier ist zu erkennen, dass in Flinten ohne Stahlschrotbeschuss keine Patronen mit verstärkter Ladung zu verwenden sind. Die Gefahr von Laufsprengungen währe vorhanden.


"Grundsätzlich sollte bei Verwendung von Stahlschroten die Größe der Schrote um eine Größe gegenüber Bleischroten erhöht werden", so Niedfeld. Des Weiteren sollte max. Halbchoke für die Chokebohrung ausgewählt werden, da die Schrote in einem Schrotbecher liegen und somit länger zusammen blieben (auch Empfehlung von Flinterherstellern).


Gespannt hörten die Jägerinnen und Jäger Stefan Niedfeld zu. Als Alternative zu Stahlschroten schlug er Wismut Patronen vor, die aber vom Preis her viel höher liegen als Stahlschrote.






Hegering Altenoythe


Der Hegering Altenoythe wurde im Jahr 1932 gegründet. Geleitet wird der 150 Mitglieder starke Hegering seit dem Jahre 2024 vom Hegeringleiter Bernd Henken. Sein Stellvertreter ist Hans Lübbers.  

 

 

Der Hegering Altenoythe erstreckt sich über das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Altenoythe. Im Süden grenzt der Hegering an die Stadt Friesoythe und der Gemeinde Bösel und reicht im Norden bis über den Küstenkanal an die Reviere der Gemeinde Barßel und Edewecht.   

 

Aufgeteilt ist der Hegering in 7 Genossenschafts- und 6 Eigenjagden. Die gesamte jagdbare Fläche liegt über 6000 ha.

 

Revierverantwortliche im Hegering Altenoythe.  

  

Landschaftlich werden die Reviere geprägt durch die Niederungen der Lahe und Soeste sowie die Moorlandschaften entlang des Küstenkanals. In den letzten 50 Jahren hat sich die Landschaft und damit der Wildbesatz grundlegend gewandelt. Noch in den 50er Jahren spielte die Jagd auf Enten, Rebhühner und Birkwild eine bedeutende Rolle; Rehwild kam nur vereinzelt vor. Die Niederungen von Lahe und Soeste prägen die Landschaft und die Reviere im Hegeringe Altenoythe. Mit den Veränderungen in der Landwirtschaft veränderten sich auch die Landschaft und damit der Wildbestand. Baum- und Strauchlose Wiesen- und Moorlandschaften wichen Ackerflächen mit Bäumen und Sträuchern. Fasanen und Rehwild konnten sich ausbreiten und prägen heute das jagdliche Handeln. Durch Intensivierungen in der Landwirtschaft mit einhergehender Flurbereinigung hat sich seit einigen Jahren aber ein dramatischer Wandel vollzogen, der insbesondere dazu führte, dass die Bestände an Bodenbrütern wie Rebhuhn und Fasan aber auch der Wiesenvögel dramatisch einbrachen. Entsprechend wird die Bejagung nur noch in den Revieren durchgeführt, wo es die Bestände nachhaltig zulassen.

In den Revieren des Hegerings Altenoythe kommt aufgrund des geringen Waldanteils so gut wie kein Hochwild vor. Nur ganz vereinzelt wechselt Schwarzwild durch unsere Reviere.

    

 

 

Fotos Th. Meyer