Herzlich Willkommen auf der
Homepage
des Hegering Altenoythe
Taubenjagd für den guten Zweck:
Ein erfolgreicher Tag für Mensch und Natur
Anfang Januar fand im Hegering Altenoythe die alljährliche Taubenjagd statt, die nicht nur der Regulierung der Taubenpopulation diente, sondern auch einem wohltätigen Zweck. Über 60 Jägerinnen und Jäger trafen sich, um sich für den Naturschutz und die Unterstützung lokaler Projekte zu engagieren. Insgesamt konnten 84 Tauben erlegt werden. Durch den Verkauf der küchenfertigen Tauben sowie durch die großzügige Unterstützung weiterer Sponsoren wurde ein Erlös von 1.520 € erzielt. Dieser wurde an den Musikverein Altenoythe übergeben, um dessen wertvolle Jugendarbeit zu unterstützen. Der Hegeringleiter Bernd Henken bedanke sich bei allen Jägerinnen, Jäger und Unterstützern. Bei der Übergabe bedanken sich der Vorstand des Musikvereins Altenoythe bei den Jägern, und versprachen, dass die großzügige Spende in wichtige Jugendarbeitprojekte investiert werde.
Vorstandsmitglieder des Hegerings und des Musikvereins bei der Scheckübergabe:
Hans Lübbers, Matthias Werner, Bernd Henken, Lukas Luttmann, Heinrich Tholen, Markus Banemann und Andrea Lammers
Jäger pflegen und pflanzen Kopfweiden
in Altenoythe
Etwa ein Dutzend Jäger trafen sich am 09.02. zum 3. Biotoppflegetag des Hegerings Altenoythe.
Der Tag stand unter dem Thema "Kopfweiden". Eingangs erläuterte der Obmann für Naturschutz, Hermann Wreesmann, die ehemalige Bedeutung der Kopfweiden als Rohstofflieferant für Flechtkörbe, Stiele oder Brennholz. Heute sind sie wichtige Hotspots der Artenvielfalt. Unterbleibt der Rückschnitt, brechen die Weiden auseinander und verlieren damit ihre wichtige Funktion für die Insekten- und Vogelwelt. Nicht weniger als 183 Insektenarten nutzen die Kopfweiden als Wohn- und Nahrungsbiotop. Die Insekten, aber auch die vielen Höhlen in den Kopfweiden, werden wiederum gerne von diversen Vogelarten, von der Meise bis zur Stockente, genutzt. Die beim Pflegetag anfallenden Weidenäste wurden überwiegend dazu genutzt, an anderen Stellen neue Reihen aus Kopfweiden anzulegen. Die etwa 2,5 m langen armdicken Stangen wurden dazu ca. 50-80 cm in die nasse Erde gesteckt. Schon im ersten Jahr werden sie dann nicht nur Wurzeln schlagen, sondern auch etwa 2-3 m lange Triebe ausbilden. Eine zweite Arbeitsgruppe war damit beschäftigt, einen Röhrichtbestand zu sichern, der durch aufkommende Gehölze beschattet wurde und damit drohte zu verschwinden. Das angefallene Strauchwerk wurde aus dem Röhricht entfernt und seitlich aufgeschichtet. So soll es Deckung und Nistmöglichkeiten für die Vogelwelt und das Niederwild bieten. Nach getaner Arbeit stärkten sich die Jäger bei gegrillter Bratwurst und kalten Getränken.
Mehr Infos: Heft-Kopfweide.QX
Das Bild zeigt die Hegeringmitglieder bei der Neupflanzung der Weiden
Nachlese der Hundeausbildung 2024
Kürzlich trafen sich die Ausbilder und Hundeführer der Jagdhunde zur Nachbesprechung der erfolgreichen Ausbildung. Hans Blome stellte hierfür großzügig die Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Nachbesprechung begann mit einem Kohlessen, das für eine gesellige Stimmung sorgte. Die Teilnehmer genossen nicht nur das köstliche Essen, sondern auch die Gelegenheit, sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen. Die Köchinnen Annegret und Anne erhielten für ihre Kochkünste ein Präsent. In den anschließenden Gesprächen reflektierten die Ausbilder und Hundeführer über die Herausforderungen und Erfolge der vergangenen Monate. Die Bedeutung der individuellen Förderung jedes Hundes wurde hervorgehoben, und die Teilnehmer waren sich einig, dass die Bindung zwischen Mensch und Tier entscheidend für den Ausbildungserfolg ist. Ein herzlicher Dank geht an Hans Blome für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und an Annegret und Anne für das köstliche Essen.
Im Bild zu sehen sind die Hundeführer/in und Ausbilder:
Heinz Madderken, Matthias Werner, Hermann Wreesmann, Achim Fischer, Hans und Annegret Blome, Klaus Hinrichs, Stephan Göken, Hans Lübbers, Christian Hogartz, Martin Luttmann, Frank Husmann und Anne Eissing
Hegering Altenoythe
Der Hegering Altenoythe wurde im Jahr 1932 gegründet. Geleitet wird der 150 Mitglieder starke Hegering seit dem Jahre 2024 vom Hegeringleiter Bernd Henken. Sein Stellvertreter ist Hans Lübbers.
Der Hegering Altenoythe erstreckt sich über das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Altenoythe. Im Süden grenzt der Hegering an die Stadt Friesoythe und der Gemeinde Bösel und reicht im Norden bis über den Küstenkanal an die Reviere der Gemeinde Barßel und Edewecht.
Aufgeteilt ist der Hegering in 7 Genossenschafts- und 6 Eigenjagden. Die gesamte jagdbare Fläche liegt über 6000 ha.
Revierverantwortliche im Hegering Altenoythe.
Landschaftlich werden die Reviere geprägt durch die Niederungen der Lahe und Soeste sowie die Moorlandschaften entlang des Küstenkanals. In den letzten 50 Jahren hat sich die Landschaft und damit der Wildbesatz grundlegend gewandelt. Noch in den 50er Jahren spielte die Jagd auf Enten, Rebhühner und Birkwild eine bedeutende Rolle; Rehwild kam nur vereinzelt vor. Die Niederungen von Lahe und Soeste prägen die Landschaft und die Reviere im Hegeringe Altenoythe. Mit den Veränderungen in der Landwirtschaft veränderten sich auch die Landschaft und damit der Wildbestand. Baum- und Strauchlose Wiesen- und Moorlandschaften wichen Ackerflächen mit Bäumen und Sträuchern. Fasanen und Rehwild konnten sich ausbreiten und prägen heute das jagdliche Handeln. Durch Intensivierungen in der Landwirtschaft mit einhergehender Flurbereinigung hat sich seit einigen Jahren aber ein dramatischer Wandel vollzogen, der insbesondere dazu führte, dass die Bestände an Bodenbrütern wie Rebhuhn und Fasan aber auch der Wiesenvögel dramatisch einbrachen. Entsprechend wird die Bejagung nur noch in den Revieren durchgeführt, wo es die Bestände nachhaltig zulassen.
In den Revieren des Hegerings Altenoythe kommt aufgrund des geringen Waldanteils so gut wie kein Hochwild vor. Nur ganz vereinzelt wechselt Schwarzwild durch unsere Reviere.
Fotos Th. Meyer